Netzwerkstelle HIV und Migration

Website mit Informationen über sexuelle Gesundheit für Zugewanderte Erwachsene

Ein Projekt der Netzwerkstelle sexuelle Gesundheit und Migration.

In Zusammenarbeit mit Multiplikator*innen aus verschiedenen migrantischen Communitys, dem Familienplanungszentrum Berlin e.V. – BALANCE, BerLUN, der Berliner Aidshilfe, der Bundeskoordinierung Spezialisierter Fachberatung, der Clearingstelle, der Deutschen Aidshilfe, Hydra, Safer Sex Berlin, Smart, Hilfe für Jungs/Subway, profamilia Berlin,  wildwasser Berlin und den Zentren für sexuelle Gesundheit und Familienplanung von Charlottenburg-WilmersdorfFriedrichshain-KreuzbergMarzahn-Hellersdorf und Mitte.

Ziele
  • Informationen über sexuelle Gesundheit in Berlin auf einer Website bündeln 
  • Inhalte zu sexueller Gesundheit für Menschen mit Migrationserfahrung leicht zugänglich machen
    Besonderheiten
  • Erstellung der Inhalte auf Basis der Bedarfe und Interessen der Zielgruppe
  • Sicherer Raum, um Informationen über sexuelle Gesundheit zu finden

Aktuelles

September 2025

Es geht in die Konzeptionsphase der Website! Diesen Monat treffen wir uns mit den Entwickler*innen und besprechen den Aufbau, das Design und die Programmierung der SEGESUMI Website. 

 

August 2025

Wir starten jetzt das fachliche und sprachliche Lektorat für alle eingegangen Fragen und ihre Antworten, um sicher zu gehen, dass alle Informationen fachlich korrekt sind und einen zweiten Blick von Expert*innen auf die Texte zu gewährleisten.

Juli 2025

Die Beantwortung der letztendlich knapp 300 Fragen ist nun fast geschafft! Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Organisationen, Zentren, Vereinen und Einzelpersonen, die ihre Expertise und beruflichen Erfahrung eingebracht haben, um alle Fragen bestmöglich zu beantworten.

 

Mai 2025

Bei unserem 2. Workshop haben die Multiplikator:innen aus den unterschiedlichen Communitys mit viel Engagement ihre Erfahrungen und Fragen eingebracht – gesammelt in Flüchtlingsunterkünften, Sprachschulen und an vielen weiteren Orten.  Wir haben jetzt über 250 Fragen

Die Atmosphäre war voller Energie, Austausch und neuer Ideen.

Wir freuen uns riesig auf die nächsten Schritte: Bald entsteht eine Website, die Antworten gibt – verständlich, zugänglich und aus der Sicht der Menschen, die sie brauchen.

März 2025

Wir haben uns in einem ersten Workshop mit unseren Multiplikator*innen getroffen, um uns auszutauschen. Wir haben uns vernetzt, Schwerpunkte gesetzt und gehen jetzt mit neuem Wind an die Arbeit: die Multiplikator*innen sammeln weiter intensiv Fragen in ihren migrantischen Communitys!

Dezember 2024 – April 2025

Wir haben eine Online-Umfrage zur Fragenerhebung in 11 Sprachen durchgeführt und über 200 Fragen gesammelt!

Hintergrund

1. Fehlende zielgruppenspezifische Informationen

Viele Informationen zu sexueller Gesundheit sind nicht auf die Bedürfnisse und Erfahrungen von Zugewanderten ausgerichtet. Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede erschweren den Zugang zusätzlich.

2. Besondere Bedarfe von Zugewanderten

Zugewanderte, insbesondere auch Sexarbeiter*innen, haben oft andere Fragen und Herausforderungen im Bereich der sexuellen Gesundheit. Diesen Bedarf wollen wir mit unserer Webseite abdecken und ggf. zu bestehenden Seiten und Beratungsangeboten verlinken

3. Zielgruppen

 

Es sollen Erwachsene mit eigener Migrationserfahrung sowie besonders vulnerable Gruppen wie Sexarbeiter*innen angesprochen werden.

Phase 1: Befragung der Zielgruppe

Analoge Fragensammlung
 

Zusammenarbeit mit verschiedenen Trägern und NGO´s, die Beratungen anbieten und die Fragen der Zielgruppe weiterleiten.

 

Online-Befragung

Parallel dazu führen wir eine Onlineumfrage durch, um einen weiteren Kommunikations-kanal zu öffnen. 

 
Bekanntmachung

 

Es werden Flyer und Poster an themasensiblen Orten ausgelegt und die Umfrage über soziale Netzwerke beworben, um die Reichweite zu erhöhen.

Phase 2: Auswertung und Konzeption

 
Auswertungsworkshops

In zwei Workshops mit Expert*innen und Peers werden die Ergebnisse der Onlineumfrage gesichtet, sortiert und ausgewertet. Dabei werden erste inhaltliche Schwerpunkte erarbeitet.

 
Konzeptionelle Ausrichtung 

Basierend auf den Erkenntnissen aus den Workshops wird die inhaltliche und sprachliche Ausrichtung der Webseite definiert.

 
Zielgruppenorientierung

Durch die enge Einbindung von Expert*innen und Multiplikator*innen  wird sichergestellt, dass die Webseite die Bedarfe der Zielgruppe tatsächlich widerspiegelt.

Phase 3: Erstellung der Inhalte

 
1. Redaktionsworkshops

Gemeinsam mit insgesamt 10 Expert*innen und 5 Multiplikator*innen werden die Antworttexte für die ausgewählten Fragen in zwei Workshops ausgearbeitet.

 

 

2.Lektorat und Überarbeitung

Der finale Fragen-Antworten-Katalog wird fachlich und sprachlich lektoriert und in drei Schleifen korrigiert.

 
3. Erprobung durch die Zielgruppe

Bevor die Inhalte online gehen, wird ein erster Test in der Zielgruppe durchgeführt, um Feedback einzuholen und Verbesserungen vorzunehmen.

Phase 4: Konzeption der Webseite

 
Bedarfsorientiert

Bei der Konzeption der Webseite achten wir besonders darauf, dass die Inhalte für die verschiedenen Bedürfnisse der Zielgruppe passend präsentiert werden.

Nutzererlebnis

Das intuitive Nutzererlebnis und die einfache Navigierbarkeit der Webseite stehen im Fokus unserer konzeptionellen Überlegungen. Dazu gehören die Möglichkeit einer Suchfunktion sowie ein Sprachassistenztool.

Phase 5: Technische Umsetzung

Webentwicklung

Die Webseite wird unter Berücksichtigung der Konzeptionsphase technisch umgesetzt und programmiert. Hierfür arbeiten wir mit Azubi-Projekte, einer Initiative des Förderverein für regionale Entwicklung e.V. zusammen.

Gestaltung

Das visuelle Erscheinungsbild der Webseite wird sorgfältig designed, um eine einladende und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und den Bedarfen der Zielgruppe gerecht zu werden.

 Mehrsprachigkeit

Die fertige Webseite wird schließlich in mehreren Sprachen übersetzt, um die Zielgruppe bestmöglich zu erreichen.

 Testphase

Vor dem finalen Launch wird die Webseite getestet, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren und auszuschöpfen.

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